Folgende Autorinnen und Autoren erhalten ein Werkstipendium:
Martin Beyer (Bamberg) für einen Jugendroman, Alexandru Bulucz (Berlin) für einen Gedichtband, Lydia Daher (Berlin) für einen Gedichtband, Mara Genschel (Berlin) für eine Erzählung, Lena Gorelik (München) für einen Roman, Kristin Höller (Leipzig) für einen Roman, Norbert Hummelt (Berlin) für einen Gedichtband, Rasha Khayat (Hamburg) für einen Roman, Katharina Korbach (Wiesbaden) für einen Roman, Rainer Merkel (Berlin) für einen Roman, Christian Schloyer (Nürnberg) für einen Gedichtband, Sabine Scholl (Wien) für einen Roman, Ron Winkler (Berlin) für einen Gedichtband, Iris Wolff (Freiburg) für einen Roman.
Die Stipendien haben eine Laufzeit von bis zu zwölf Monaten und sind mit monatlich 3.000 Euro dotiert.
Projektförderungen erhalten:
die Akademie der Künste (Berlin) für die Edition des achten Bands von Brechts Notizbüchern, der BELLA triste e.V. (Hildesheim), für ein Festival und eine Ausgabe der Zeitschrift “BELLA triste”, Eurodram (Osterholz-Scharmbeck) für Übersetzungen von Gegenwartsdramen, die eText GmbH (Wien) für den Aufbau einer literarischen Internetplattform, die Zeitschrift Non Fiktion (Bonn) für ein gemeinsam mit dem Literaturfonds veranstaltetes Symposion zum Thema “Literarisches Sachbuch”.
Insgesamt wurden Fördermittel in Höhe von 617.471,51 Euro vergeben.
Antragsschluss für die Herbstsitzung ist der 31. Mai 2023.
Ausschreibung 2023
Beim Blick auf aktuelle Spielpläne und Verlagsankündigungen fällt auf, dass nur wenige Autorinnen und Autoren Stücke für das Kinderpublikum schreiben und zu wenig Theatertexte für die Altersgruppe der Schulanfänger entstehen. Das Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland schreibt deshalb in Kooperation mit dem Deutschen Literaturfonds das Förderprogramm Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater für Autorinnen und Autoren sowie Theater aus.
Einladung zur Bewerbung
Autorinnen und Autoren sind eingeladen, sich um eine Nah dran!-Förderung für ein Stückentwicklungsprojekt im professionellen Kindertheater zu bewerben. Mit dem Förderprogramm Nah dran! sollen Autorinnen und Autoren und Theater zusammengebracht werden, um neue Kooperationen zu bilden und sich gemeinsam für neue Theatertexte für das Kindertheater zu engagieren. Durch die Förderung der Zusammenarbeit von Autorinnen und Autoren mit diversen Abteilungen der Theater, insbesondere der Regie, sollen Stückentwicklungsprozesse ermöglicht und die neuen Theatertexte für das Kinderpublikum auf die Bühne gebracht werden.
Vier ausgewählte Autorinnen oder Autoren erhalten für die Entwicklung eines neuen Stückes ein Auftragshonorar von jeweils 8.000 Euro. Vier mit den Autorinnen und Autoren kooperierende Theater erhalten einen projektbezogenen Zuschuss von jeweils 1.000 Euro, der es ermöglichen soll, die Autorinnen und Autoren in den Entwicklungs- und Inszenierungsprozess am Theater einzubeziehen.
Bedingungen für die Bewerbung
Die Stücke müssen für ein Publikum im Alter von bis zu 10 Jahren entwickelt werden. Besonders erwünscht sind Texte für Kinder von 5 bis 8 Jahren. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft, Regie und Dramaturgie frühzeitig an der Stückentwicklung zu beteiligen. Das Stück soll nachspielbar sein und das Potential haben, Teil des Repertoires zu werden.
Was muss zur Bewerbung eingereicht werden?
Autorinnen und Autoren müssen folgendes Material für eine Bewerbung einsenden:
Das Verfahren
Die Jury erhält das Material der Bewerberinnen und Bewerber in anonymisierter Form.
Aus den eingegangenen Bewerbungen wählt die Jury vier Autorinnen oder Autoren für die Förderung aus und veröffentlicht die Entscheidung.
Bis zum 15. Oktober 2023 können Theater ihr Interesse an einer Uraufführung und einer Kooperation mit einer/einem der ausgewählten Autorinnen oder Autoren bekunden. Dazu veröffentlicht das Kinder- und Jugendtheaterzentrum am 1. August 2023 auf www.jungespublikum.de die Ausschreibung für Theater mit Details und weiteren Informationen zum Verfahren.
Ende Oktober werden die ausgewählten Autorinnen und Autoren und die Theater, die sich für eine Uraufführung und Kooperation interessieren zu einem digitalen Kennenlernen eingeladen. Bei dieser Begegnung erhalten alle Beteiligten die Gelegenheit einander kennenzulernen.
Auf dieser Grundlage entscheiden die ausgewählten Autorinnen und Autoren mit welchen Theatern sie konkrete Gespräche über eine Kooperation aufnehmen. Voraussetzung ist die Bereitschaft der Theater zur Uraufführung des zu entwickelnden Stückes. Die Entscheidung mit welchem Theater sie die Kooperation eingehen, liegt bei den ausgewählten Autorinnen und Autoren.
Die Bewerbungen sind per E-Mail mit dem Betreff „Bewerbung Nah dran!“ zu senden an: Enable JavaScript to view protected content..
Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 2. Mai 2023.
Die Jury entscheidet über die Vergabe der Förderung bis zum 31. Juli 2023.
Die Ausschreibung für Theater wird am 1. August 2023 veröffentlicht.
Kontakt:
Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland
Projektleitung: Gabriela Mayungu und Prof. Dr. Gerd Taube
Schützenstraße 12 | 60311 Frankfurt am Main
Tel. 069/296661 | https://www.jungespublikum.de/grant/nah-dran/
Sollte die Einsendung per E-Mail eine Barriere darstellen, bitten wir um einen Anruf bei der Projektleitung Gabriela Mayungu: 069 296 661 -19
Nachfragen richten Sie bitte per Mail an (Enable JavaScript to view protected content.) oder telefonisch unter 069/296 661 an die Projektleitung Gabriela Mayungu und Prof. Dr. Gerd Taube
Gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland vergibt der Deutsche Literaturfonds jährlich Stipendien zur Entwicklung neuer Stücke für das Kindertheater. Das Programm Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater zeichnet sich durch die programmatische Zusammenarbeit der Autoren und Autorinnen mit Theatern und Regisseuren und Regisseurinnen aus und kann – seit 2009 – auf eine erfolgreiche Geschichte der Förderung zurückblicken.
38 Projektbewerbungen lagen der Jury in diesem Jahr vor. In einer ersten Sitzung wählte die Jury sieben Textprojekte aus, deren Exposés von Theatern gesichtet werden konnten. 26 Theater haben sich daraufhin für die Projektskizzen der sieben Autorinnen und Autoren interessiert. Aus insgesamt sieben Interessensbekundungen der Theater für sechs der von der Jury vorausgewählten Projekte hat die Jury vier Kooperationen ausgewählt.
Die vier Autorinnen und Autoren erhalten eine Förderung von jeweils 8.000 Euro für ihre Stückentwicklung, weitere 1.000 Euro erhalten die Partnertheater, die die Stücke zur Uraufführung bringen:
Die Förderungen gingen in diesem Jahr an:
Tim Wiebel: "Es bla einmal" [AT] in Kooperation mit dem Jungen Theater Konstanz.
Annalena Küspert: "Popp! Stolzipei!" oder "Gibt`s ein Wachtmeister, Herr Problem" in Kooperation mit dem Theater Aalen.
Andreas Mihan: "Zwilling" in Kooperation mit dem LUTZ- Theater Hagen.
Franziska Werner: "Ameise auf Weltreise" [AT] in Kooperation mit dem Landestheater Eisenach.
Der Jury gehörten an: Anna Scherer (Burghofbühne Dinslaken), Sarah Claire Wray (Performerin und Autorin, Berlin) und Prof. Dr. Gunther Nickel (Deutscher Literaturfonds). Die neuen Stücke werden in der Spielzeit 2023/24 uraufgeführt.
Noch bis zum 28. Februar 2023 können Verlage Vorschläge zum Paul-Celan-Preis für herausragende Literaturübersetzungen ins Deutsche einreichen.
Seit 1988 stiftet der Deutsche Literaturfonds den Paul-Celan-Preis für herausragende Literaturübersetzungen ins Deutsche. Er ist für ein belletristisches Werk bestimmt, das lieferbar und in einem deutschsprachigen Verlag erschienen ist. Die Dotierung beträgt 20.000 Euro. Neben der Jury können auch Verlage Kandidaten für die Auszeichnung vorschlagen.
Bewerbungen können Verlage bis zum 28. Februar 2023 beim Deutschen Literaturfonds e.V., Alexandraweg 23, 64287 Darmstadt, einreichen.
Erforderlich sind sechs Exemplare des übersetzten Werks, ein etwa zwanzig Seiten umfassender Auszug aus dem Original (ebenfalls in sechsfacher Ausführung) sowie eine Biobibliographie der Übersetzerin oder des Übersetzers (ebenfalls in sechsfacher Ausführung). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Statut zum Paul-Celan-Preis unter: https://deutscher-literaturfonds.de/preise/paul-celan-preis/statut-zum-paul-celan-preis/
Folgende Autorinnen und Autoren erhalten ein Werkstipendium:
Nico Bleutge (Berlin) für einen Gedichtband, Helwig Brunner (Graz) für einen Roman, Kurt Drawert (Darmstadt) für einen Gedichtband, Valerie Fritsch (Graz) für einen Roman, Lioba Happel (Berlin) für einen Roman, Pierre Jarawan (München) für einen Roman, Finn Job (Berlin) für einen Roman, Norbert Lange (Leipzig) für einen Gedichtband, Wolfram Lotz (Leipzig) für einen Roman, Ariel Magnus (Berlin) für einen Roman, Matthias Nawrat (Berlin) für einen Roman, Yade Yasemin Önder (Berlin) für einen Roman, Sven Pfizenmeier (Berlin) für einen Roman, Petra Postert (Mettmann) für einen Kinderroman, Bertram Reinecke (Berlin) für einen Gedichtband, Elvira Steppacher (München) für einen Roman, Anja Utler (Leipzig) für einen Gedichtband, Senthuran Varatharajah (Berlin) für einen Gedichtband. Ein dreimonatiges Werkstipendium von Juliane Breinl-Tudor (München) für ein Jugendbuch wird um weitere neun Monate verlängert.
Die Stipendien haben eine Laufzeit von bis zu zwölf Monaten und sind mit monatlich 3.000 Euro dotiert.
Projektförderungen erhalten:
die Annette von Droste zu Hülshoff Stiftung (Havixbeck) für eine Werkstatt zum Todesartenzyklus von Ingeborg Bachmann, Christian Driesen (Berlin) für die Übersetzung aller Ausgaben der Zeitschrift „La Révolution Surrealiste“ (1924-1929), Günther Emigs Literatur-Betrieb (Niederstetten) für die Edition des zehnten Bands der Oskar-Panizza-Werkausgabe, das Literaturhaus Nordhessen (Kassel) für ein Symposion zur Diversität im Kinder- und Jugendbuch, der Neofelis Verlag (Berlin) für eine Anthologie mit israelischen Theatertexten über die Shoa, die Stiftung Lyrik-Kabinett (München) für ein Projekt zur Lyrik-Vermittlung.
Insgesamt wurden Fördermittel in Höhe von 729.460,62 Euro vergeben.
Antragsschluss für die Sommersitzung ist der 31. Januar 2023.