Die Preisverleihung findet im Literaturhaus Leipzig statt und wird live im Internet übertragen.
Den Programmablauf des Abends sowie den Video-Livestream finden Sie auf unserer eigens eingerichteten Seite zum Livestream der Preisverleihung.
Der vom Deutschen Literaturfonds alljährlich vergebene Paul-Celan-Preis für herausragende Übersetzungen ins Deutsche geht in diesem Jahr an Andrea Spingler.
Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert.
Die in Deutschland und Frankreich lebende Übersetzerin wird für ihr umfangreiches Gesamtwerk von Übersetzungen aus dem Französischen ausgezeichnet. Zu ihren Übertragungen gehören Werke von Marguerite Duras, André Gide, Alain Robbe-Grillet, Jean-Paul Sartre, Albert Camus, Patrick Modiano sowie eine Neuübersetzung von Alexandre Dumas‘ Kameliendame. Besonders würdigt die Jury ihre Übersetzung des 2020 erschienenen Romans Die Annonce von Marie-Hélène Lafon.
Der Jury gehören an: Karin Betz, Ursula Gräfe, Gabriele Leupold, Miriam Mandelkow und Ulrich Sonnenberg.
Der Preis wird am 11. Oktober 2021 im Literaturhaus Leipzig überreicht. Die Laudatio hält die Lektorin Heike Ochs. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr.
(Weitere Informationen erhalten sie hier.)
(Foto: © privat)
Den mit 50.000 Euro dotierten „Großen Preis des Deutschen Literaturfonds“ erhält in diesem Jahr Ulrike Draesner. Sie wurde von der Jury, bestehend aus Birte Lipinski, Manuela Reichart und Hans Thill, aus dem Kreis der bisher durch den Deutschen Literaturfonds geförderten Stipendiaten und Stipendiatinnen gewählt.
Der Große Preis des Deutschen Literaturfonds
Der „Große Preis des Deutsche Literaturfonds“ ist hervorgegangen aus dem „Kranichsteiner Literaturpreis“ und gehört mit einem Preisgeld von 50.000 Euro, das durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien finanziert wird, zu den höchstdotierten Literaturpreisen in Deutschland.
(Weitere Informationen finden Sie hier.)
Der Kranichsteiner Literaturförderpreis geht an Annina Haab
Der „Kranichsteiner Literaturförderpreis“, der seit 2003 jährlich durch den Deutschen Literaturfonds an eine Autorin oder einen Autor unter 35 Jahren mit mindestens einer Buchveröffentlichung vergeben wird, geht in diesem Jahr an Annina Haab. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.
(Weitere Informationen finden Sie hier.)
(Die öffentliche Wettbewerbslesung der Nominierten an einem Darmstädter Gymnasium vor der Fach- und Schülerjury entfällt in diesem Jahr.)
Beide Preise werden am 11. Oktober 2021 im Literaturhaus Leipzig überreicht. Die Laudatio auf Ulrike Draesner hält der Literaturkritiker Michael Braun. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr.
Die Aufenthaltsstipendien in New York und London werden aufgrund der derzeitigen Einreisebeschränkungen in die jeweiligen Länder in diesem Jahr nicht vergeben.
Von Mittwoch, dem 15. September 2021, 12:00 Uhr, an können im Bereich „Neustart Kultur“ Anträge für das neue Förderprogramm „Ausgefallen!“ gestellt werden.
Im Rahmen des Neustarts Kultur der BKM startet der Deutsche Literaturfonds ein neues Förderprogramm für Autorinnen und Autoren mit Neuerscheinungen in den Jahren 2020/2021. Da es innnerhalb dieses Zeitraums kaum Einnahmemöglichkeiten durch Veranstaltungen, und durch die daraus resultierende fehlende öffentliche Aufmerksamkeit nach dem Erscheinen weniger Buchverkäufe gab, sollen diese Autorinnen und Autoren eine Kompensation erhalten.
Alle Details dazu finden Sie unter folgendem Link: "Ausgefallen!"
Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater
Gemeinsam mit dem Deutschen Literaturfonds vergibt das Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland jährlich Stipendien zur Entwicklung neuer Stücke für das Kindertheater. Das Programm Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater zeichnet sich durch die programmatische Zusammenarbeit der Autorinnen und Autoren mit Theatern und Regisseurinnen und Regisseuren aus und kann -- seit 2009 – auf eine erfolgreiche Geschichte der Autorenförderung zurückblicken.
Die Projektleitung wurde in diesem Jahr von Mirrianne Mahn übernommen: Henning Fangauf war als Jurymitglied weiterhin am Projekt beteiligt. 26 Projektbewerbungen lagen der Jury in diesem Jahr vor, welche neben Henning Fangauf aus Dr. Gunther Nickel für den Deutschen Literaturfonds und Anna Scherer, Leiterin des Kinder- und Jugendtheaters und der Theaterpädagogik der Burghofbühne Dinslaken, bestand.
Folgende vier Autorinnen und Autoren erhalten eine Förderung von jeweils 8500 Euro für ihre Stückentwicklung, weitere 1000 Euro erhalten die Partnertheater, die die Stücke zur Ur-aufführung bringen:
Emel Aydoğdu
Wachsen (AT)
ab 2 Jahren
Regie: Emel Aydoğdu
in Kooperation mit Junges Schauspiel | D‘Haus
Alles ist möglich. Aus einem kleinen Keim entsteht ein eigenes Lebewesen. Ein Mensch, ein Tier? Eine Blume, ein Baum?
Carsten Brandau
Jetzt ist aber Schluss (AT)
ab 5 Jahren
Regie: Bianca Sue Henne
in Kooperation mit dem Stadttheater Bremer-haven
Tod und Leben gehören unweigerlich zusammen – ohne Tod kein Leben und ohne Leben auch kein Tod.
Jens Raschke
Schnecke durch die Hecke (AT)
ab 6 Jahren
Regie: Dirk Schirdewahn
in Kooperation mit dem Hessischen Staats-theater Wiesbaden
Bei einer von geschätzt 100.000 Weinberg-schnecken windet sich das Häuschen links- statt rechtsherum: ein genetisches Phänomen (situs inversus), welches außer bei Schnecken nur noch bei uns Menschen auftritt (hier allerdings unsichtbar, da die inneren Organe betroffen sind).
Henner Kallmeyer
Blinde Passagiere im trojanischen Pferd! (AT)
ab 8 Jahre
Regie: Frank Hörner
in Kooperation mit dem theaterkohlenpott Herne
Die Ilias ist eine der ältesten und wildesten Geschichten der Welt. Die Geschichte vom Krieg um Troja ist endlos faszinierend.
Eindrücke der Jury:
„Die Entwicklungen und Strömungen der letzten Jahre spiegelten sich sowohl in der Themenauswahl der Bewerbungen wider (Individualität, Diversität und das vermeintliche "Anders-Sein" spielten eine Rolle, ebenso wie Themen aus dem Bereich Umweltschutz, Naturbewusstsein und Achtsamkeit, aber auch Isolation, Einsamkeit und Tod) – als auch in den ästhetischen und theatralen Projektformaten (viele partizipative Formate, im Recherche- sowie im eigentlichen Vorstellungsrahmen, einige spartenübergreifende Ideen).
Die neuen Stücke werden in der Spielzeit 2022/23 uraufgeführt.
Weitere Informationen finden Sie hier: