Ausschreibung 2023
Beim Blick auf aktuelle Spielpläne und Verlagsankündigungen fällt auf, dass nur wenige Autorinnen und Autoren Stücke für das Kinderpublikum schreiben und zu wenig Theatertexte für die Altersgruppe der Schulanfänger entstehen. Das Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland schreibt deshalb in Kooperation mit dem Deutschen Literaturfonds das Förderprogramm Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater für Autorinnen und Autoren sowie Theater aus.
Einladung zur Bewerbung
Autorinnen und Autoren sind eingeladen, sich um eine Nah dran!-Förderung für ein Stückentwicklungsprojekt im professionellen Kindertheater zu bewerben. Mit dem Förderprogramm Nah dran! sollen Autorinnen und Autoren und Theater zusammengebracht werden, um neue Kooperationen zu bilden und sich gemeinsam für neue Theatertexte für das Kindertheater zu engagieren. Durch die Förderung der Zusammenarbeit von Autorinnen und Autoren mit diversen Abteilungen der Theater, insbesondere der Regie, sollen Stückentwicklungsprozesse ermöglicht und die neuen Theatertexte für das Kinderpublikum auf die Bühne gebracht werden.
Vier ausgewählte Autorinnen oder Autoren erhalten für die Entwicklung eines neuen Stückes ein Auftragshonorar von jeweils 8.000 Euro. Vier mit den Autorinnen und Autoren kooperierende Theater erhalten einen projektbezogenen Zuschuss von jeweils 1.000 Euro, der es ermöglichen soll, die Autorinnen und Autoren in den Entwicklungs- und Inszenierungsprozess am Theater einzubeziehen.
Bedingungen für die Bewerbung
Die Stücke müssen für ein Publikum im Alter von bis zu 10 Jahren entwickelt werden. Besonders erwünscht sind Texte für Kinder von 5 bis 8 Jahren. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft, Regie und Dramaturgie frühzeitig an der Stückentwicklung zu beteiligen. Das Stück soll nachspielbar sein und das Potential haben, Teil des Repertoires zu werden.
Was muss zur Bewerbung eingereicht werden?
Autorinnen und Autoren müssen folgendes Material für eine Bewerbung einsenden:
Das Verfahren
Die Jury erhält das Material der Bewerberinnen und Bewerber in anonymisierter Form.
Aus den eingegangenen Bewerbungen wählt die Jury vier Autorinnen oder Autoren für die Förderung aus und veröffentlicht die Entscheidung.
Bis zum 15. Oktober 2023 können Theater ihr Interesse an einer Uraufführung und einer Kooperation mit einer/einem der ausgewählten Autorinnen oder Autoren bekunden. Dazu veröffentlicht das Kinder- und Jugendtheaterzentrum am 1. August 2023 auf www.jungespublikum.de die Ausschreibung für Theater mit Details und weiteren Informationen zum Verfahren.
Ende Oktober werden die ausgewählten Autorinnen und Autoren und die Theater, die sich für eine Uraufführung und Kooperation interessieren zu einem digitalen Kennenlernen eingeladen. Bei dieser Begegnung erhalten alle Beteiligten die Gelegenheit einander kennenzulernen.
Auf dieser Grundlage entscheiden die ausgewählten Autorinnen und Autoren mit welchen Theatern sie konkrete Gespräche über eine Kooperation aufnehmen. Voraussetzung ist die Bereitschaft der Theater zur Uraufführung des zu entwickelnden Stückes. Die Entscheidung mit welchem Theater sie die Kooperation eingehen, liegt bei den ausgewählten Autorinnen und Autoren.
Die Bewerbungen sind per E-Mail mit dem Betreff „Bewerbung Nah dran!“ zu senden an: Enable JavaScript to view protected content..
Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 2. Mai 2023.
Die Jury entscheidet über die Vergabe der Förderung bis zum 31. Juli 2023.
Die Ausschreibung für Theater wird am 1. August 2023 veröffentlicht.
Kontakt:
Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland
Projektleitung: Gabriela Mayungu und Prof. Dr. Gerd Taube
Schützenstraße 12 | 60311 Frankfurt am Main
Tel. 069/296661 | https://www.jungespublikum.de/grant/nah-dran/
Sollte die Einsendung per E-Mail eine Barriere darstellen, bitten wir um einen Anruf bei der Projektleitung Gabriela Mayungu: 069 296 661 -19
Nachfragen richten Sie bitte per Mail an (Enable JavaScript to view protected content.) oder telefonisch unter 069/296 661 an die Projektleitung Gabriela Mayungu und Prof. Dr. Gerd Taube