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Stellungnahme der Bundeskulturfonds zum Haushaltsentwurf 2025 der Bundesregierung

19.7.2024

Massive Kürzungen bei den Bundeskulturfonds zeugen von keiner konsistenten und nachhaltigen Förderung der freien Kunst- und Kulturszene

Erst mit dem Bundeshaushalt 2024 hatten die Regierungsparteien das Ziel des Koalitionsvertrags, die Bundeskulturfonds als Innovationstreiber nachhaltig zu stärken, eingelöst. Die deutlichen Erhöhungen der Fördermittel sollten in der Folge des auslaufenden NEUSTART KULTUR-Programms durch verstetigte Regelförderungen sowie neue Fördermodule die freie Kunst- und Kulturszene weiter substanziell unterstützen.

Mit dem neuen Haushaltsentwurf 2025 gefährdet die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien mit drastischen Kürzungen die perspektivische Fortführung dieser Arbeit: den sechs Bundeskulturfonds soll für das Jahr 2025 insgesamt nur rund die Hälfte an Mitteln – im Verhältnis zum Haushalt 2024 – zugestanden werden.

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Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater 2024 - Kooperationstheater gesucht

11.7.2024
Stipendien

Beim Blick auf aktuelle Spielpläne und Verlagsankündigungen fällt auf, dass nur wenige Autorinnen und Autoren Stücke für das Kinderpublikum schreiben und zu wenig Theatertexte für die Altersgruppe der Schulanfänger entstehen. Das Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland (KJTZ) schreibt daher in Kooperation mit dem Deutschen Literaturfonds das Förderprogramm Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater für Autorinnen und Autoren und Theater aus.

Die Nah dran!-Jury hat aus über 70 Einsendungen des Jahrgangs 2024 vier Stückideen zur Förderung ausgewählt:

  • Esther Becker: SMILE (ohne Altersangabe)
  • Sigrid Behrens: Worte machen (ab 5 Jahren)
  • Coco Plümer: Ey, Alter! (ohne Altersangabe)
  • Simone Saftig: Zizi Zöpfchen (ab 7 Jahren)

Diese Stückprojekte brauchen nun Kooperationstheater. Durch die Förderung der Zusammenarbeit von Autorinnen und Autoren mit verschiedenen Abteilungen der Theater, insbesondere der Regie, sollen Stückentwicklungsprozesse ermöglicht und die neuen Theatertexte für das Kinderpublikum auf die Bühne gebracht werden.
Die beteiligten Theater erhalten einen projektbezogenen Zuschuss von jeweils 1.000 Euro, mit dem ermöglicht werden soll, dass die Autorinnen und Autoren an dem Entwicklungs- und Inszenierungsprozess im Theater beteiligt werden können.

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Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater 2024

17.6.2024
Stipendien

Gemeinsam mit dem Deutschen Literaturfonds vergibt das Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland jährlich Stipendien zur Entwicklung neuer Stücke für das Kindertheater. Das Programm Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater zeichnet sich durch die programmatische Zusammenarbeit der Autorinnen und Autoren mit Theatern und Regisseurinnen und Regisseuren aus und kann – seit 2009 – auf eine erfolgreiche Geschichte der Autorenförderung zurückblicken.

78 Projektbewerbungen sind 2024 eingegangen. Die Bewerbungen lagen der Jury in anonymisierter Form vor. Nun hat die Jury vier Textprojekte ausgewählt, die gefördert werden und deren Exposés von Theatern gesichtet werden können.

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Verleihung der Kranichsteiner Kinder- und Jugendliteratur-Stipendien 2024 an Mareike Krügel, Andreas Langer, David Blum und Caroline Wahl

18.4.2024
Preise

Auf der Leipziger Buchmesse gaben die Kranichsteiner Kinder- und Jugendliteratur-Stipendiatinnen und Stipendiaten Mareike Krügel, Andreas Langer, David Blum und Caroline Wahl Einblicke in ihre ausgezeichneten Werke.

Am 22. März 2024 verliehen der Deutsche Literaturfonds und der Arbeitskreis für Jugendliteratur die Kranichsteiner Kinder- und Jugendliteratur-Stipendien auf der Leipziger Buchmesse. In einer sehr persönlichen Gesprächsrunde stellten die vier Stipendiatinnen und Stipendiaten ihre Werke vor. Was ihre Romane verbindet, "ist Aberwitz, Sprachwitz, Sprachschönheit, Sprachgenauigkeit und eine unglaubliche Lebendigkeit der Figuren. Es sind Geschichten, in denen es um sehr viel geht. Es sind Bücher, die bewegen. Es sind Bücher, die bleiben", erklärte die Jurorin und Moderatorin Christine Knödler.

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Ergebnisse der Kuratoriumssitzung vom 20./21. Februar 2024

19.3.2024
Stipendien

Folgende Autorinnen und Autoren erhalten ein Werkstipendium:

Philipp Böhm (Berlin) für einen Roman, Malte Borsdorf (Flintbek) für ein Jugendbuch, Sonja vom Brocke (Berlin) für einen Lyrikband, Svenja Viola Bungarten (Berlin) für ein Theaterstück, Annett Gröschner (Berlin) für einen Roman, Heike Geißler (Leipzig) für einen Roman, Heinz-Peter Geißler (München) für einen Lyrikband, Dana Grigorcea (Zürich) für einen Roman, Norbert Gstrein (Hamburg) für einen Roman, Nikola Huppertz (Hannover) für ein Jugendbuch, Anne Jaspersen (Hamburg) für ein Jugendbuch, Behzad Karim Khani (Berlin) für einen Roman, Luca Kieser (Wien) für ein Jugendbuch, Thomas Köck (Berlin) für ein Theaterstück, Dagmara Kraus (Straßburg) für einen Lyrikband, Rainer René Mueller (Heidelberg) für einen Lyrikband, Eckart Nickel (Frankfurt am Main) für einen Roman, Ivy Nuss (Berlin) für einen Roman, Dana Ranga (Berlin) für einen Lyrikband, Judith Schalansky (Berlin) für eine Novelle, Nadine Schneider (Burgthann) für einen Roman, Mati Shemoelof (Berlin) für einen Lyrikband, Nis-Momme Stockmann (Berlin) für ein Hörspiel, Karosh Taha (Köln) für einen Roman, Kathrin Tordasi (Berlin) für ein Jugendbuch, Mirjam Wittig (Berlin) für einen Roman, Norbert Zähringer (Berlin) für einen Roman.

Die Stipendien haben eine Laufzeit von bis zu zwölf Monaten und sind mit monatlich 3.000 Euro dotiert.

Folgende Dramatikerinnen und Dramatiker erhalten im Rahmen des neu geschaffenen Fördermoduls Dramatik einen Honorarzuschuss in Höhe von 8.000 Euro für die Beauftragung eines Theaterstückes durch eine Bühne:

Milena Baisch (Berlin), Thomas Freyer (Berlin), Anna Gschnitzer (München), Sarah Kilter (Berlin), Amanda Lasker-Berlin (Frankfurt am Main), Anne Lepper (Wuppertal), Marcel Raabe (Leipzig) mit Manuel Waltz, Jovana Reisinger (München), Ivana Sokola (Berlin), Wilke Weermann (Berlin).

Projektförderungen erhalten:

der Arbeitskreis für Jugendliteratur (München) für eine Neugestaltung der Zeitschrift „JuLit“, der Edit e.V. für eine Ausgabe der Zeitschrift „Edit“ zum Thema „Essay“, die Literaturzeitschrift Schreibheft für die Ausgaben 103 und 104, der Tippgemeinschaft e.V. (Leipzig) für eine Jahresanthologie mit Texten von Studentinnen und Studenten des Deutschen Literaturinstituts, der BELLA triste e.V. (Hildesheim) für die Ausgabe 69 der Zeitschrift „BELLA triste“, der hochroth Leipzig n.e.V. für die Lyrikbuchhandlung Leipzig.

Insgesamt wurden Fördermittel in Höhe von 920.500,00 Euro vergeben.

Bewerbungen um Arbeitsstipendien können beim Deutschen Literaturfonds zweimal im Jahr eingereicht werden: bis zum 31. März für die Vergabesitzung im Herbst und bis zum 30. September für die Vergabesitzung im Frühjahr. Nächster Antragsschluss ist der 31. März 2024.

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Regula Venske als neues Vorstandsmitglied gewählt

14.3.2024
Intern

Am Montag, 26. Februar 2024, haben die Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedsverbände des Deutschen Literaturfonds Vorstandspositionen neu besetzt.

Nach drei Jahren im Vorstand des Deutschen Literaturfonds, zieht sich Ingo Schulze aus den Geschäften des Vereins zurück und widmet sich ganz seiner neuen Aufgabe als Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Seine Nachfolge wird angetreten von Regula Venske.

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Kranichsteiner Kinder- und Jugendliteratur-Stipendien 2024 an Mareike Krügel, Andreas Langer, David Blum und Caroline Wahl

11.3.2024
Preise

Die Gewinnerinnen und Gewinner der Kranichsteiner Kinder- und Jugendliteratur-Stipendien 2024 stehen fest: In der Sparte Kinderliteratur gehen die Stipendien an Mareike Krügel für Almuth und der Hühnersommer (Beltz & Gelberg) und an Andreas Langer für Schneekinder (Ueberreuter). Im Bereich Jugendliteratur werden David Blum mit Kollektorgang (Beltz & Gelberg) und Caroline Wahl mit 22 Bahnen (DuMont) ausgezeichnet.

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Ausschreibung Paul-Celan-Preis 2024

30.1.2024

Noch bis zum 29. Februar 2024 können Verlage Vorschläge zum Paul-Celan-Preis für herausragende Literaturübersetzungen ins Deutsche einreichen.

Seit 1988 stiftet der Deutsche Literaturfonds den Paul-Celan-Preis für herausragende Literaturübersetzungen ins Deutsche. Er ist für ein belletristisches Werk bestimmt, das lieferbar und in einem deutschsprachigen Verlag erschienen ist. Die Dotierung beträgt 20.000 Euro. Neben der Jury können auch Verlage Kandidaten für die Auszeichnung vorschlagen.

Bewerbungen können Verlage bis zum 29. Februar 2024 beim Deutschen Literaturfonds e.V., Alexandraweg 23, 64287 Darmstadt, postalisch einreichen.

Erforderlich sind sechs Exemplare des übersetzten Werks, ein etwa zwanzig Seiten umfassender Auszug aus dem Original (ebenfalls in sechsfacher Ausführung) sowie eine Biobibliographie der Übersetzerin oder des Übersetzers (ebenfalls in sechsfacher Ausführung). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Statut zum Paul-Celan-Preis unter: https://deutscher-literaturfonds.de/preise/paul-celan-preis

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Bewerbungsfrist bis 31. März

19.1.2024

Aktuell sind Bewerbungen für die folgenden Förderprogramme bis 31. März 2024 möglich:
Arbeitsstipendien für Autoren (Prosa, Lyrik, Dramatik, Hörspiel, Kinder- und Jugendliteratur), Arbeitsstipendien für Comic-Künstler, Allgemeine Projektförderung.

Anträge für das Fördermodul Dramatik können bis zum 31. Mai 2024 gestellt werden.

Die Vergabesitzung findet im Herbst statt. Die nächste Bewerbungsfrist ist der 30. September 2024 für die Vergabesitzung im Frühjahr.

Die Arbeitsstipendien im Bereich Comic sowie das Fördermodul Dramatik werden nur einmal im Jahr ausgeschrieben (Frühjahr).

Einreichungen sind nur online und frühestens drei Monate vor Ende der Bewerbungsfrist möglich.

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Neue Fristen und Termine

12.1.2024

Bitte beachten Sie, dass wir unsere Förderprogramme aktuell überarbeiten. Voraussichtlich werden ab Mitte Januar 2024 Einreichungen wieder möglich sein.

Zukünftig können Bewerbungen in der Regel zweimal im Jahr eingereicht werden: bis zum 31. März für die Vergabesitzung im Herbst und bis zum 30. September für die Vergabesitzung im Frühjahr. Die Arbeitsstipendien im Bereich Comic sowie das Fördermodul Dramatik werden einmal im Jahr ausgeschrieben. Einreichungen werden nur noch online und frühestens drei Monate vor Ende der Bewerbungsfrist möglich sein.

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